Möchten Sie in den Bereich der Geldanlage einsteigen? Angehende Trader bevorzugen in der Regel Währungen. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Finanzprodukten, die alle gleich interessant sind. Was sind also diese verschiedenen Arten von Finanzprodukten?
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Finanzprodukt?
Um in den Bereich des Handels einzusteigen, müssen verschiedene Punkte definiert werden. Dies gilt zum Beispiel für den Online-Broker, bei dem Sie sich anmelden möchten. Um die verschiedenen Broker auf dem Markt zu unterscheiden, können Sie sich auf einen deutschen Brokervergleich stützen. Außerdem müssen Sie das Finanzprodukt, an dem Sie interessiert sind, verstehen und auswählen.
Finanzprodukte sind Formen von Anlagemedien. Diese ermöglichen es, Geld an der Börse zu investieren. Sie werden viele verschiedene Arten von Finanzprodukten wie Aktien, Anleihen, Währungen usw. finden, die auf den Finanzmärkten gehandelt werden.
Aktien an der Börse
Eine Aktie ist ein Wertpapier, das den Besitz eines Teils des Kapitals eines Unternehmens verbrieft, das an der Börse notiert ist. Der Inhaber einer Aktie kann einen Anteil an den Gewinnen des betreffenden Unternehmens erhalten. Er kann auch an der Hauptversammlung des Unternehmens teilnehmen und ein Stimmrecht ausüben. Für das börsennotierte Unternehmen ist die Ausgabe seiner Aktien ein Mittel, um es zu finanzieren. Es gibt zwei Hauptarten von Aktien, nämlich Stammaktien und Vorzugsaktien.
Stammaktien sind Eigentumstitel eines Unternehmens. Sie geben Anspruch auf einen Teil der Gewinne des Unternehmens. Vorzugsaktien hingegen verleihen ein gewisses Eigentumsrecht an dem Unternehmen. Die Aktionäre erhalten eine feste Dividende, die garantiert wird. Im Falle einer Liquidation werden die Aktionäre vor den Aktionären von Stammaktien ausgezahlt.
Die Anleihen
Neben Aktien kann man an der Börse auch mit Anleihen handeln. Vereinfacht gesagt, handelt es sich dabei um öffentliche oder private Schuldtitel. Wenn sie vom Staat oder von Gebietskörperschaften ausgegeben werden, sind Anleihen öffentliche Schuldtitel. Sie sind privat, wenn sie von Unternehmen ausgegeben werden.
Im Allgemeinen sind Anleihen sicherer als Aktien. Sie unterliegen nämlich einer geringeren Volatilität als diese. Im Allgemeinen ist es einfach, eine Anleihe zu kaufen. Sie müssen nämlich nur einen Kaufauftrag mit dem ISIN-Code des Wertpapiers erteilen. Beachten Sie jedoch, dass einige Broker nicht den Zugang zu allen Anleihenmärkten ermöglichen.
Die Derivate
Vereinfacht gesagt, ist ein Derivat ein Finanzinstrument, das auf den Werten von Marktindizes basiert, die als „Basiswerte“ bekannt sind. Es handelt sich dabei um Verkaufs- oder Kaufoptionen auf Aktien und Kontrakte. Derivate umfassen verschiedene Arten von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Währungen und Zinssätze. Es gibt zwei Gruppen von Derivaten, nämlich feste Produkte und optionale Produkte. Feste Produkte sind tatsächliche Verpflichtungen zwischen zwei Parteien. Optionale Produkte hingegen geben das Recht, einen zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem festgelegten Preis zu handeln.
Um mit Derivaten zu handeln, können Sie drei Strategien anwenden: Hedging, Spekulation und Arbitrage. Mit Hedging können Sie sich vor Schwankungen schützen und Ihre Verluste begrenzen. Die Spekulation hingegen ermöglicht es, steigende und fallende Kurse durch Hebelwirkung zu verstärken. Die Gewinne und Verluste können dann sehr hoch sein. Was die Arbitrage betrifft, so bietet diese Strategie die Möglichkeit, ein Derivat zu kaufen und es gleichzeitig wieder zu verkaufen. Dadurch kann man von Schwankungen profitieren.
Investmentfonds oder FCP
Ein Investmentfonds ist eine Vergemeinschaftung eines investierten Kapitals. Einfach ausgedrückt: Er ermöglicht es, das Geld der Anleger zusammenzulegen und in eine vielfältige Palette von Wertpapieren zu investieren. Dabei kann es sich um Aktien, Anleihen oder sogar Geldmarktinstrumente handeln. Die Anleger werden auch als Wertpapierinhaber bezeichnet und sind Miteigentümer des Fonds. Die Renditen der Anlagen stammen aus Erträgen, aber auch aus Kapitalgewinnen (oder -verlusten).
FCP werden von der AMF (Autorité des Marchés Financiers) in verschiedene Kategorien eingeteilt. So gibt es Aktien-FCP, Anleihen-FCP, Geldmarkt-FCP, alternativ verwaltete Fonds, Formelfonds und Profil-FCP. Es gibt auch verschiedene Arten von Investmentfonds, je nachdem, welche Anlagen Sie wählen. In diesem Zusammenhang gibt es Investmentfonds für Unternehmen, Investmentfonds für Innovationen, Risikofonds und Immobilienfonds.